Stromverbrauch berechnen: So ermittelt ihr euren Energieverbrauch
Toaster, Waschmaschine, Fernseher, Wallbox, Handyladegerät, Licht und Co.: All diese Geräte werden oft täglich benutzt und benötigen Strom. Aber wisst ihr, wie viel sie eigentlich verbrauchen? Hier erfahrt ihr, wie ihr euren Stromverbrauch berechnen könnt und diesen einfach manuell ermittelt – oder einen Stromverbrauchsrechner zur schnellen Berechnung eures Verbrauchs nutzt. Ein kWh-Rechner kann euch also dabei helfen, euren Strompreis zu berechnen.
Stromverbrauchsrechner von LichtBlick
Der kWh-Rechner hilft euch dabei, den Strom zu berechnen, den ihr im Haushalt verbraucht. So habt ihr eure Verbräuche auf einen Blick!
Energieverbrauch berechnen und Sparpotenzial ermitteln
Nicht nur in Zeiten steigender Strompreise und im Zuge der Strompreisbremse lohnt sich das Energiesparen: Wer sich seines Stromverbrauchs bewusst ist, den Stromverbrauch berechnet und nur ein paar Verhaltensweisen im Alltag ändert, spart Kosten und schont die Umwelt. Hier erfahrt ihr, wie ihr euren Strom berechnen könnt,wie durchschnittliche Stromverbräuche verschiedener Haushaltsgrößen aussehen und wie sich der Verbrauch in ganz Deutschland entwickelt hat.
Wie wird der jährliche Stromverbrauch im Haushalt berechnet?
Um euren jährlichen Stromverbrauch zu berechnen und für den Haushalt neue Erkenntnisse abzuleiten, benötigt ihr folgende drei Kennzahlen: • eure Wohnungsgröße in Quadratmetern • die Anzahl der Personen, die in eurem Haushalt leben • die Anzahl der angeschlossenen Elektrogeräte Je größer eure Wohnung ist und je mehr Personen und Geräte es in eurem Haushalt gibt, desto höher ist in der Regel auch euer Stromverbrauch. Euren Strom im Haushalt könnt ihr mit der folgenden Formel berechnen:Gut zu wissen:
Wenn ihr eure Wohnung mit Strom heizt oder euer Wasser mit Strom erhitzt wird (zum Beispiel über einen Durchlauferhitzer), steigt euer Stromverbrauch natürlich entsprechend. Allein durch die Warmwasserbereitung mit Strom erhöht sich der Stromverbrauch pro Kopf um etwa 25 Prozent¹ im Jahr. Möchtet ihr euren Stromverbrauch und damit den Strompreis berechnen, solltet ihr das berücksichtigen, indem ihr die Personenzahl statt mit 200 kWh mit 550 kWh multipliziert. Und sonst: Tipps zum Strom sparen gibt’s hierWie Personenzahl, Wohnungsgröße und Elektrogeräte den Verbrauch beeinflussen
Je größer die Wohnung ist, desto mehr Fläche und mehr Geräte müssen mit Strom versorgt werden. In Einfamilienhäusern steigt der Stromverbrauch im Gegensatz zu Mietwohnungen in der Regel an, da hier die Außenbeleuchtung hinzukommt oder gegebenenfalls eine vorhandene Garage mit Energie versorgt werden muss. Hinzu kommt, dass Elektrogeräte nicht nur bei der Verwendung, sondern auch im Stand-by-Modus Strom verbrauchen. Die Personenzahl fließt ebenfalls in die Bewertung mit ein, da mehr Menschen normalerweise auch mehr Strom verbrauchen. Der Pro-Kopf-Verbrauch sinkt allerdings, da viele Geräte auch gemeinsam genutzt werden (zum Beispiel der Backofen oder der Kühlschrank). Es lohnt sich also, hier einmal den Stromverbrauch zu berechnen.
Beispielrechnungen: Wie hoch ist euer Stromverbrauch im Jahr?
Von welchen Kriterien der Stromverbrauch abhängig ist, wisst ihr jetzt. Damit ihr einen Eindruck davon bekommt, was das ganz konkret für eure Stromrechnung bedeutet, findet ihr hier ein paar Beispielrechnungen. Die Berechnung des Stromverbrauchs basiert auch auf der oben genannten Formel.
Beispielrechnung: Stromverbrauch für eine Person berechnen
Durchschnittlich stehen einer Person in Deutschland rund 68 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Für die Rechnung wird außerdem eine Anzahl von acht Elektrogeräten vorausgesetzt. Das ergibt folgenden Verbrauch:Stromverbrauch berechnen für 2-Personen-Haushalt
Für einen Zwei-Personenhaushalt mit einer Wohnungsgröße von rund 100 Quadratmetern und etwa 12 Elektrogeräten sieht der durchschnittliche Stromverbrauch pro Jahr wie folgt aus:Jahresstromverbrauch berechnen für 4-Personen-Haushalt
Beim Vier-Personenhaushalt werden in dieser Rechnung rund 120 Quadratmeter Wohnfläche und etwa 15 Elektrogeräte zugrunde gelegt. Daraus lässt sich diese Rechnung ableiten:So senkt ihr euren Stromverbrauch: vier Tipps zum Sparen
Es gibt viele Wege, euren Stromverbrauch zu senken und dadurch Geld zu sparen. In erster Linie sollte euch bewusst sein, dass ihr eure Elektrogeräte und das Licht nur einschalten solltet, wenn ihr diese Dinge wirklich benötigt. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Tipps, die euch dabei helfen, euren Jahresstromverbrauch zu senken:Wechselt eure Glühbirnen aus und steigt auf LED um. Eine LED-Lampe hat einen um mehr als 80 Prozent geringeren Stromverbrauch als eine normale Glühbirne. Zudem sind LEDs umweltfreundlicher und nachhaltiger, da sie bis zu 22 Jahre lang funktionieren können.²
Tauscht insbesondere große Geräte durch energieeffizientere Varianten aus. Bei der Beurteilung helfen euch die Energielabels der EU. Im Schnitt sparen energieeffiziente Geräte in einem Drei-Personenhaushalt rund 50 Prozent Strom pro Jahr ein.³
Verzichtet darauf, den Backofen vorzuheizen und wählt besser Umluft statt Ober- und Unterhitze aus. Das Vorheizen lohnt sich nur bei Gerichten, die für kurze Zeit bei hoher Temperatur im Ofen bleiben müssen ‒ zum Beispiel bei Biskuitteig oder Fleisch.
Kocht Wasser im Wasserkocher statt im Topf vor. Der Wasserkocher verbraucht beim Aufheizen weniger Strom. Außerdem geht beim Kochen über zu große Herdplatten oft ebenfalls Energie verloren. Außerdem spart ihr Zeit.
So hat sich der Stromverbrauch in Deutschland entwickelt
Nach dem rasanten Anstieg des Strompreises in den letzten Jahren hat sich dieser mittlerweile wieder stabilisiert (Stand: Januar 2024). Obwohl der Preis pro Kilowattstunde (kWh) Strom nach dem Rekordhoch durch den Ukraine-Krieg inzwischen wieder deutlich gefallen ist, bleibt das Preisniveau weiterhin hoch und seit Beginn des Jahres 2024 senkt auch die Preisbremse die Strompreise nicht mehr. Mittlerweile liegt der Strompreis für Neukund*innen im Schnitt unterhalb von 40 Cent pro Kilowattstunde.⁴Mehr zum aktuellen StrompreisSo wechselt ihr in drei Schritten zu LichtBlick
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