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  • Die Grundversorgung mit Strom – wann lohnt sich ein Wechsel für euch?

    Wie funktioniert die Grundversorgung mit Strom und ab wann lohnt sich ein Anbieterwechsel: Was eine Ersatz- bzw. Grundversorgung überhaupt ist, wann ihr automatisch in die Grund- bzw. Ersatzversorgung fallt und welche Nachteile eine Grundversorgung mit sich bringt, erfahrt ihr im Ratgeber.


    9 MinutenLesezeit
    Mann mäht Rasen

    Wie funktioniert die Grundversorgung mit Strom – und wann lohnt sich ein Anbieterwechsel für euch? Hier das Wichtigste im Überblick:

    • Die Grundversorgung soll sicherstellen, dass alle Haushaltskund*innen bei Bedarf mit Strom und Gas beliefert werden. 

    • In die Grundversorgung für Strom kommt ihr automatisch, wenn ihr nicht selbst einen Vertrag mit einem bestimmten Energieversorger abschließt. 

    • In den ersten drei Monaten übernimmt die sogenannte Ersatzversorgung die Lieferung von Strom und Gas. Eine "Ersatzversorgung" des Grundversorgers tritt ein, wenn ihr Energie bezieht, ohne dass diese Energieentnahme einem bestimmten Vertrag zugeordnet werden kann. 

    • Die Ersatz- und Grundversorgung ist oft deutlich teurer. 

    • Ein Wechsel aus der Grundversorgung heraus kann sich lohnen: Günstigere Preise, mehr Flexibilität und ÖkoStrom sind die Vorteile.  

    • Der Wechsel ist einfach – die Kündigungsfrist beträgt nur zwei Wochen. 

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    Was ist die Grundversorgung mit Strom?

    In Deutschland soll jede*r Haushaltskund*in bei Bedarf mit Energie beliefert werden – dafür gibt es die Grundversorgung mit Strom und Gas. Wer die Grundversorgung leistet, ist abhängig von eurem Wohnort. Meist sind es die Stadtwerke oder überregionale Energieunternehmen, denn sie beliefern in einem bestimmten Netzgebiet die meisten Kund*innen.  

    Die Preise für die Grundversorgung mit Strom sind in der Regel höher als die Preise bei sogenannten Sondertarifen. Letztere könnt ihr selbst mit einem Anbieter eurer Wahl schließen – übrigens sogar mit dem Grundversorger zu möglicherweise günstigeren Preisen. Ihr habt dann einen „Sondervertrag“.

    Wann fällt man in die Grund- bzw. Ersatzversorgung?

    Ihr zieht in eine neue Wohnung ein, habt aber noch keinen Stromvertrag abgeschlossen? Dann fallt ihr automatisch in die Grundversorgung. Diese Grundversorgung mit Strom kommt somit ohne Vertrag zustande durch den Bezug von Strom oder Gas – eine Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Grundversorger ist nicht notwendig.  

    Ihr müsst also eine Grundversorgung mit Strom nicht anmelden. Aktiv werden müsst ihr nur dann, wenn ihr mit einem anderen Anbieter einen Stromvertrag abschließen wollt, zum Beispiel, um eure Kosten zu senken oder ÖkoStrom zu beziehen. Dafür müsst ihr entweder schon vorher rechtzeitig einen Vertrag abschließen oder nach dem Einzug den Vertrag mit der Grundversorgung kündigen und einen neuen Vertrag schließen. 

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    Was kostet die Grundversorgung mit Strom?

    Die Preise für die Grundversorgung mit Strom variieren je nach Netzgebiet stark. Meist setzt sich der Preis aus einem festen Grundpreis und einem verbrauchsabhängigen Arbeitspreis zusammen. Für die Grundversorger gilt aber: Sie müssen allen Haushalten denselben Preis anbieten. Es darf also keine Unterschiede zwischen Neu- und Bestandskund*innen geben. Außerdem sollen die Preise für die Grundversorgung mit Strom unabhängig davon sein, wie lange ein Vertrag schon besteht – Preiserhöhungen oder Preissenkungen betreffen alle gleichermaßen.  

    Die Grundversorger sind verpflichtet, die aktuellen Preise unter anderem auf ihrer Website zu veröffentlichen. Außerdem könnt ihr sie jederzeit kostenlos beim Grundversorger erfragen.  

    Eure Rechte und Pflichten als Verbraucher*innen in der Grundversorgung

    Die Rechte und Pflichten rund um die Grundversorgung könnt ihr in der Stromgrundversorgungsverordnung (StromGVV) nachlesen. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:  

    RechtePflichten
    • Ihr habt das Recht, über die Grundversorgung Strom zu beziehen. Nur in Ausnahmefällen (z. B. bei wirtschaftlicher Unzumutbarkeit) kann der Grundversorger die Belieferung ablehnen. • Wenn die Preise erhöht werden, habt ihr ein Recht auf Sonderkündigung. Außerdem müsst ihr die Vertragsanpassung sechs Wochen vorab schriftlich erhalten haben – mit Hinweis auf das Sonderkündigungsrecht.• Wollt ihr den Vertrag wechseln, müsst ihr eine zweiwöchige Kündigungsfrist einhalten.

    Was ist die Ersatzversorgung?

    Eine "Ersatzversorgung" des Grundversorgers tritt ein, wenn ihr Energie bezieht, ohne dass diese Energieentnahme einem bestimmten Vertrag zugeordnet werden kann.  

    Sie ist also eine Art Notversorgung, die sicherstellen soll, dass ihr immer Zugang zu Strom habt. Ein typischer Fall, in dem eine Ersatzversorgung notwendig werden könnte, ist die Insolvenz eures bisherigen Anbieters. Meist ist die Ersatzversorgung deutlich teurer als die Grundversorgung mit Strom.  

    Die Ersatzversorgung läuft maximal drei Monate lang. Danach rutscht ihr automatisch in die Grundversorgung – sofern ihr nicht innerhalb dieser drei Monate einen neuen Vertrag mit einem neuen Stromversorger abgeschlossen habt. In aller Regel ist es sinnvoller, sofort zu wechseln, da andere Anbieter meist günstiger als der Grundversorger sind. Dafür müsst ihr keine Kündigungsfrist einhalten.  

    Achtung: In der Ersatzversorgung ist es besonders sinnvoll, zu Beginn und zum Ende den Stromzähler abzulesen und den Zählerstand mitzuteilen. Da diese Art der Versorgung teurer ist, kann ein zu hoch eingeschätzter Verbrauch finanziell ziemlich zu Buche schlagen.  

    Welche Nachteile bringt die Grundversorgung mit sich?

    Die Grundversorgung mit Strom bietet vor allem Versorgungssicherheit – doch ein Anbieterwechsel kann sich gegebenenfalls lohnen. Hier einige Nachteile der Grundversorgung, die ihr bedenken solltet: 

    NachteilErklärung
    höhere Kosten Meist sind die Preise für die Grundversorgung mit Strom höher als Tarife außerhalb der Grundversorgung.
    schwankende Preise Theoretisch können Anbieter in kurzen Abständen die Preise für die Grundversorgung anpassen. Verträge außerhalb der Grundversorgung bieten oft eine Preisgarantie über mehrere Monate.
    begrenzte Flexibilität Auf die Tarifgestaltung oder Zusatzleistungen könnt ihr in der Grundversorgung nur wenig Einfluss nehmen.
    weniger umweltfreundlich Achtet am besten sehr genau darauf, ob euch der Grundversorger nur Graustrom bietet oder einen Ökostrom-Tarif!
    Wald

    Grundversorgung für Strom kündigen – so geht’s

    Der Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter ist ganz einfach:
    • Entscheidet euch zunächst für einen neuen Anbieter. Worauf legt ihr Wert? Bei LichtBlick bekommt ihr zum Beispiel 100 % klimaneutral erzeugten ÖkoStrom und auf Wunsch auch eine bis zu zweijährige Energiepreisgarantie – oder flexible, variable Stromtarife. Günstig kann auch ein kombinierter Strom- und Gastarif sein.  

    • Die Grundversorgung mit Strom kann jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden. 

    • Die Kündigung muss in Textform erfolgen. Bei einem Wechsel zu LichtBlick braucht ihr euch um die ordentliche Kündigung übrigens nicht zu kümmern – das übernimmt LichtBlick für euch.  

    Gut zu wissen

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    Grundversorgung Stromverteilung

    Wie viele Menschen sind in Deutschland in der Grundversorgung?

    In der Grafik könnt ihr sehen, wie viele Menschen in Deutschland Strom aus der Grundversorgung beziehen¹. Das ist fast ein Viertel der Haushalte – obwohl andere Tarife möglicherweise günstiger wären. Und was hat es mit dem Sondervertrag beim Grundversorger auf sich? Ihr könnt einen Vertrag mit eurem Grundversorger für Energie schließen, auch wenn ihr nicht in der Grundversorgung seid. Die Vertragsbedingungen sind dann üblicherweise günstiger und flexibler als in der Grundversorgung, können mitunter dennoch über denen anderer Anbieter liegen. Im Jahr 2022 haben sich daher 39 % der Haushaltskund*innen für einen Sondervertrag mit einem anderen Anbieter entschieden – wie beispielsweise LichtBlick.

    Anbieterwechsel lohnt sich wieder

    In den vergangenen Jahren ist der Strompreis in die Höhe geschossen. Ein Anbieterwechsel war dann oft sogar nachteilig. Mittlerweile lohnt sich ein Anbieterwechsel wieder – das zeigt die aktuelle Strompreisentwicklung. Und ÖkoStrom ist ohnehin immer eine gute Wahl!

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    Häufig gestellte Fragen rund um die Grundversorgung mit Strom

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    Quelle: Bundesnetzagentur (S. 28)