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Heizstrom 2025: für einen zukunftsweisenden Lebensstil

Mit Öko-Heizstrom wird es zu Hause kuschelig warm – ganz ohne Belastung fürs Klima. Aber spart das Heizen mit Strom auch Geld? Erfahrt hier, wie ihr euren Heizstromverbrauch berechnen könnt und wie Heizstrom von LichtBlick für euch am günstigsten wird.


Heizstrom bringt grüne Wärme in euer Zuhause

WärmeStromMit null direkter CO2-Emission heizen
Womit heizt du?

Klima schonen

Heizen mit 100 % ÖkoStrom – überall in Deutschland

Gut für den Geldbeutel

Angepasste Tarife und faire Vertragsbedingungen für größeres Sparpotenzial

Schnell und einfach

Einfacher Wechsel – LichtBlick kümmert sich um den Papierkram
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Was ist Heizstrom überhaupt?

Heizstrom ist Strom, der zum Heizen spezieller Heizgeräte wie einer Direktheizung, einer Nachtspeicherheizung oder einer Wärmepumpe eingesetzt wird – und damit eine Alternative zum Heizen mit Gas. Für diese Stromnutzung könnt ihr spezielle Heizstromtarife abschließen.
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Mit Heizstromtarifen Kosten sparen

Heizstrom von LichtBlick ist dank spezieller Niedertarife günstiger als Heizstrom zum Hochtarif. Voraussetzung für die Vergünstigungen ist, dass die Lieferstelle steuerbar ist und ein separater Stromzähler vorhanden ist, mit dem der Strom zum Heizen gemessen wird. Dann kann euer verbrauchter Heizstrom über einen sogenannten Nachtstromtarif abgerechnet werden.
WindradWindrad

100 % klimaneutral¹ heizen mit Strom? Ziemlich cool!

Wenn ihr zum Heizen echten Öko-Heizstrom nutzt, entscheidet ihr euch für einen zukunftsweisenden Lebensstil. Schluss mit fossilen Brennstoffen – her mit Sonne, Wind und Wasser. Dazu braucht ihr nur einen Heizstromanbieter, der wirklich zu 100 % mit Ökostrom arbeitet.

Was braucht ihr, um mit Öko-Heizstrom von LichtBlick zu heizen?

Um beim Heizen direkte CO₂-Emissionen zu vermeiden, braucht ihr eine Heizung, die mit Strom betrieben werden kann – und den passenden Stromzähler dazu. Als Heizung kommen zum Beispiel infrage:

Elektroheizung

Eine Elektroheizung

Sie heißt auch Direktraumheizung und wird einfach ans Stromnetz angeschlossen. Auch Heizstrahler und Infrarotheizungen ermöglichen das Heizen mit Strom.
Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe

Vor allem in moderneren und modernisierten Ein- oder Zweifamilienhäusern findet ihr mit Strom betriebene Wärmepumpen, die sich Umweltwärme zunutze machen. Allerdings vermeidet ihr den direkten Ausstoß von CO₂-Emissionen nur, wenn eure Wärmepumpe mit echtem Ökostrom betrieben wird.
Nachtspeicherheizung

Eine Nachtspeicherheizung

In älteren Mehrfamilienhäusern trefft ihr mitunter auf Nachtspeicherheizungen. Für sie gibt es spezielle Heizstromtarife, sodass das Heizen mit Strom günstiger wird.

Um beim Heizstrom Kosten zu sparen und kräftig zur Energiewende beizutragen, könnt ihr verschiedene Komponenten zum Beispiel so kombinieren: Die eigene Solaranlage auf dem Dach produziert günstigen grünen Strom, der nicht nur für den Haushalt, sondern auch für den Betrieb einer Wärmepumpe genutzt wird. Damit diese bei Bedarf auch nachts heizen kann, wird sie mit einem Wärmespeicher kombiniert. Dieser speichert während der sonnigsten Stunden fleißig Wärme und gibt sie ab, wenn die PV-Anlage in den dunklen Tagesstunden keinen Strom mehr produziert.

Heizstromverbrauch berechnen: Was kostet das Heizen mit Strom?

Klar, die größte Rolle spielt bei den Kosten für Heizstrom immer noch euer Heizverhalten. Heizung aus beim Lüften, Temperatur runterregeln, wenn ihr nicht zu Hause seid – so könnt ihr den Preis für Heizstrom reduzieren. Aber was, wenn ihr diese Möglichkeiten bereits ausschöpft? Dann kommt es hauptsächlich auf die Energieeffizienz an. Die gute Nachricht: Für neue Heizstrom-Systeme gelten bereits bestimmte Richtlinien, sodass ineffiziente Systeme gar nicht mehr zugelassen werden. Dennoch lohnt es sich, beim Heizen mit Strom auf die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) des Heizsystems zu achten: Diese sollte idealerweise mindestens bei 3,0 liegen – dann gilt das System als besonders effizient. Aber es kommen noch weitere Faktoren hinzu: Das Alter des Gebäudes, die vorhandene Wärmedämmung sowie die Wohnfläche.

Wie viel Heizstrom kostet, lässt sich pauschal nicht sagen. Die folgende Rechnung für den Heizstromverbrauch für eine Wärmepumpe hilft euch aber, eine ungefähre Orientierung zu bekommen. Analog könnt ihr für euren Heizstrom die Kosten pro Jahr berechnen. Im zweiten Schritt könnt ihr dann einen Heizstrom-Vergleich mit den Preisen für Heizstrom und den Preisen für Gas machen und herausfinden, ob der Wechsel zu Heizstrom für euch Sinn ergibt.

So könnt ihr vereinfacht euren Heizstromverbrauch berechnen und euren Heizstrom vergleichen:

Heizstromberechnung

Auf dieser Basis berechnet ihr also schrittweise den Heizstromverbrauch:

  1. Heizwärmebedarf = spezifischer Wärmebedarf × beheizte Wohnfläche

  2. Warmwasserbedarf = spezifischer Warmwasserbedarf × Bewohner*innen

  3. Wärmebedarf = Heizwärmebedarf + Warmwasserbedarf

  4. Heizstromverbrauch = Wärmebedarf x 1,1 geteilt durch JAZ

Der Vergleich: Heizstrom vs. Heizen mit Gas


Heizen mit Strom Kosten

Das kostet das Heizen mit Strom

Angenommen ihr zahlt mit einem ÖkoStrom-Tarif zum Heizen im Durchschnitt 45,31 Cent pro kWh plus eine fixe Grundgebühr von 163,40 € im Jahr. Daraus ergeben sich die folgenden Kosten für Heizstrom: 3.300 kWh x 0,4531€ pro kWh + 163,40€ pro Jahr = 1.658,63€ pro Jahr
Heizen mit Gas Kosten

Das kostet das Heizen mit Gas

Angenommen ihr zahlt mit einem Gas-Tarif im Durchschnitt 18,90 Cent pro kWh plus eine fixe Grundgebühr von 188,16 € pro Jahr. Daraus ergeben sich folgende Kosten für das Heizen mit Gas: 11.550 kWh² × 0,189 € pro kWh + 188,16 € pro Jahr = 2.371,11 € pro Jahr
Strom und Gas berechnenStrom und Gas berechnen

Kosten für das Heizen mit Strom und Gas im Vergleich

Die Effizienz einer Gasheizung ist im Vergleich zur Effizienz einer Wärmepumpe deutlich niedriger. Eine Gasheizung kann aus einem Teil Gas nur etwa einen Teil Wärme produzieren – das entspricht einem Wirkungsgrad von etwa 100 %, bzw. dem Faktor 1. Das sieht bei einer Wärmepumpe schon anders aus: mit ihrem Faktor von mindestens 3,5 JAZ (Jahresarbeitszahl) kann sie also aus einem Teil elektrischer Energie 3,5 Teile Wärmeenergie gewinnen.

Günstig heizen mit Strom: Darum funktioniert’s

Es gibt drei Gründe, warum das Heizen mit Strom sogar günstiger sein
kann, als auf konventionelle Art mit fossilen Materialien wie Gas oder
Öl zu heizen:

  1. Heizungsstrom zum Hoch- und Niedrigtarif: Die Unterscheidung zwischen Hoch- und Niedertarif für Heizstrom wurde ursprünglich eingeführt, um den Stromverbrauch konstanter zu halten. Das ist wichtig, damit weder das Stromnetz überlastet wird noch Engpässe in der Stromversorgung entstehen. Der Niedertarif sollte also einen Anreiz schaffen, nachts mehr Strom zu beziehen und diesen dann zu den Bedarfsspitzen tagsüber zu nutzen. So verteilte sich der Stromverbrauch gleichmäßiger über den ganzen Tag. Auch heute ist es noch möglich, von Heizstrom zum Niedertarif zu profitieren – zum Beispiel mit einer Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung. In beiden Fällen könnt ihr selbst kontrollieren, wann genau diese heizen sollen, und so die günstigsten Tarife mitnehmen.

    Für das Heizen mit Strom bedeutet das: Je mehr ihr nachts heizen und/oder Wärme speichern könnt, desto mehr Sparpotenzial habt ihr auf eurer Stromrechnung. In der Zukunft könnte sogar noch eine Niedertarif-Periode zur Mittagszeit hinzukommen. Dann arbeiten Photovoltaikanlagen nämlich besonders effizient, weshalb mehr Strom aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht.

  2. Gedeckelte Konzessionsabgabe für Heizungsstrom: Der Strompreis setzt sich aus unterschiedlichen Bestandteilen zusammen. Einer davon ist die Konzessionsabgabe. Das ist eine Nutzungsgebühr, welche die Betreiber zahlen müssen, um ihre Stromleitungen auf öffentlichen Wegen verlegen zu dürfen. Das Bundeskartellamt ist jedoch der Ansicht, dass die Konzessionsabgabe für Heizstrom gedeckelt werden sollte, und hat bereits erste Energieversorger in ihren Einzugsbereichen zu einer Deckelung auf 0,11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) verpflichtet. Die Strom- und Energieversorger sparen dadurch Geld, das sie wiederum an die Verbraucher*innen – also euch – weiterreichen müssen. Hier schlummert Sparpotenzial für das Heizen mit Strom!

  3. Sperrzeit für noch günstigeres Heizen mit Strom: „Sperrzeit“ klingt erst einmal nicht so vielversprechend, doch tatsächlich wird dadurch euer Heizstrom günstiger. Der Grund: Die Verteilnetzbetreiber – die für die Verteilung des Stroms zuständig sind – bieten euch sozusagen einen Deal an, wenn ihr steuerbare Verbrauchseinrichtungen nutzt (zum Beispiel eine Wallbox, aber auch Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen). Ihr bekommt dann ein reduziertes Netznutzungsentgelt (NNE). Dafür dürfen die Verteiler zu bestimmten Tageszeiten die Stromzufuhr zu den betroffenen Geräten kappen.

    Aber warum solltet ihr das tun? Zum einen können die Verteiler besser dafür Sorge tragen, dass der Strom überall gleichmäßig fließt. Zum anderen entsteht euch kein Nachteil daraus, wenn ein Wärmespeicher vorhanden ist. Der gibt nämlich während der Sperrzeit trotzdem Wärme ab und ihr könnt ohne Verlust von günstigerem Strom zum Heizen profitieren.

Gut zu wissen

Nachtspeicherheizungen haben bereits einen integrierten Wärmespeicher. Bei Wärmepumpen solltet ihr den Speicher gleich schon in die Finanzierung einplanen. Möglich sind hier bis zu 4 Cent Ersparnis pro Kilowattstunde.

Und wie geht das mit den Zählern beim Heizen mit Strom?

Natürlich könnt ihr theoretisch ein elektrisches Heizgerät einfach in die Steckdose einstecken und es auf diese Weise betreiben. Das ist allerdings keine gute Idee. Damit der Heizstrom günstiger wird, ist ein angepasster Tarif sinnvoll. Darüber wird der Heizungsstrom anders abgerechnet als der übliche Haushaltsstrom – auch dann, wenn ihr für beides schon ÖkoStrom von LichtBlick nutzt. Die getrennte Zählung des verbrauchten Stroms gelingt so:

Zählerarten

  • Zwei Eintarifzähler: Ihr habt für Haushaltsstrom und Heizstrom jeweils einen gewöhnlichen Stromzähler, und beide messen separat voneinander, wie viel Strom für Haushalt beziehungsweise Heizung verbraucht wird.

  • Doppel- bzw. Zweitarifzähler: Diese Zähler vereinen zwei Zähler in einem Gerät. Sie haben zwei Zählwerke und können daher den Hochtarif und den Niedrigtarif unabhängig voneinander berechnen. Praktisch!

Erfahrt mehr zum Thema Stromzähler

Ist das Heizen mit Strom gut fürs Klima?

Die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas belasten das Klima durch den CO-Ausstoß, den sie verursachen – so weit, so logisch. Wer mit Strom heizen möchte, muss sich daher vor allem fragen, wie dieser produziert wird. Auch da gibt es nachhaltige und nicht nachhaltige Lösungen.
Eine Alternative könnte es sein, eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach zu nutzen, um den gewonnenen Strom für die Heizung zu verwenden. Das ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für den Geldbeutel. Ein Wärmespeicher hilft, den mittags im Überschuss produzierten Strom für die kalten Nachtstunden aufzubewahren – grüner geht’s kaum.

Tipp:

Wählt für euren Heizstrom einen Stromanbieter, der echten Ökostrom anbietet. Erkennen könnt ihr das an der Stromkennzeichnung. So geht ihr sicher, dass euer Heizstrom – ob für Haushalt oder Heizung – wirklich keine direkte CO2-Emissionen ausstößt.Alles über echten ÖkoStrom

Jetzt zum günstigen ÖkoStrom von LichtBlick wechseln!

So einfach geht’s in drei Schritten zum Heizstromtarif von LichtBlick:

Jetzt wechseln
  • Daten angeben: Ihr braucht nur wenige Daten, zum Beispiel eure Adresse und den aktuellen Versorger.

  • Wunschtarif wählen: Wählt den Heizstromtarif aus, der für euch am günstigsten ist.

  • Auf Öko-Heizstrom freuen: LichtBlick gibt euch sofort Bescheid, wenn die Umstellung erfolgt ist.

Zum Wunschtarif

Hier gibt’s Antworten auf die wichtigsten Fragen

Ihr habt noch Fragen zu Heizstrom? Hier erhaltet ihr Antworten auf die häufigsten Fragen:

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ÖkoStrom von LichtBlick ist klimaneutral in der Produktion (berechnet mit dem marktbasierten Emissionsfaktor).

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Gasverbrauch = 10.500 kWh pro Jahr x 1,1 geteilt durch 1 = 11.550 kWh pro Jahr