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Zusammensetzung des Gaspreises: Wie entstehen die Kosten?

Einmal im Jahr erhaltet ihr von eurem Energieanbieter eine Gasabrechnung, die sich aus eurem Verbrauch und dem aktuellen Gaspreis ergibt. Doch wie setzt sich der Gaspreis genau zusammen? In diesem Beitrag erfahrt ihr alles über die Zusammensetzung des Gaspreises, die einflussnehmenden Faktoren und darüber, wie sich der Gaspreis aktuell entwickelt.


Gaspreis

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Wie setzt sich der Gaspreis in Deutschland zusammen?

Üblicherweise setzt sich der Preis für Gas aus dem Grundpreis und dem Arbeitspreis zusammen. Mit dem Grundpreis werden die Grundkosten wie die Zählermiete und die Leistungsbereitstellung gedeckt. Er ist deshalb unabhängig von eurem Verbrauch. Der Arbeitspreis hingegen ist umso höher, je mehr Gas ihr verbraucht. Deshalb wird er auch Verbrauchspreis genannt.

Aber was genau ist im Gaspreis enthalten? Auf die meisten der Bestandteile des Gaspreises habt ihr als Verbraucher*innen keinen Einfluss. Der Preis setzt sich aus drei Hauptkomponenten zusammen: dabei beträgt der Aufwand für die Energiebeschaffung und den Vertrieb anteilig etwa 70 Prozent, die Steuern und Abgaben an den Staat in etwa 18 Prozent und die Netzentgelte für einen sicheren Transport rund 12 Prozent.¹

Steuern und Abgaben

Steuern und Abgaben

Ein Teil des durchschnittlichen Gaspreises besteht aus Steuern und Abgaben an den Staat. Dafür, dass Gas verwendet werden darf, zahlen Verbraucher*innen allein bereits 8 Prozent Erdgassteuer und die Mehrwertsteuer. Hinzu kommen Konzessions- und Förderabgaben. Auf die Steuern und Abgaben haben Energieanbieter selbst keinen Einfluss.
Netzentgelte

Netzentgelte

Um einen sicheren Transport zu gewährleisten, fallen Netzentgelte beispielsweise für die Wartung der Zähler und die Instandhaltung sowie den Betrieb der Gasleitungen an. Diese werden von der Bundesnetzagentur und der Landesregulierungsbehörde festgelegt.
Gasbeschaffung

Gasbeschaffung und Vertrieb

Der restliche Anteil des Gaspreises entfällt auf die Gasbeschaffung, also etwa auf den gesamten Verwaltungsaufwand wie Beratung und Rechnungsstellung, Vertrieb und Marge. Dieser Anteil ist deshalb der größte bei der Zusammensetzung des Gaspreises.

So entsteht der Gaspreis bei LichtBlick

Der durchschnittliche Gaspreis setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die jeweils Schwankungen unterlegen sind. Steigen die Kosten für eine dieser Komponenten, wirkt sich dies auf den gesamten Gaspreis aus. Da seit 2021 die Preise für die Energiebeschaffung kontinuierlich gestiegen sind, haben sich auch die Preise für Gas stark verändert.

Bei LichtBlick setzt sich der Gaspreis wie folgt zusammen:

ÖkoGas Ringgrafik

76 % Kostenanteil LichtBlick Einen Großteil des Gaspreises braucht euer Energieversorger für die Energiebeschaffung als durchlaufender Posten 11 % Steuern und Abgaben Der Gaspreis wird auch durch Steuern und Abgaben an den Staat bestimmt. Dazu gehören die Erdgassteuer und die Mehrwertsteuer. 13 % für Netzentgelte Um das Gas bis zu eurem Haushalt zu transportieren, müssen Gasleitungen instandgehalten, Zähler installiert und gewartet werden.Mehr zum Thema Energiepreise

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Der Gaspreis: ein Rückblick¹

In den vergangenen 15 Jahren war der Gaspreis relativ stabil. In 2022 mit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine stieg der Gaspreis stark. Anfang September 2022 erreichte er mit 40,41 Cent pro Kilowattstunde seinen Höchststand. Im Vergleich dazu kostete Gas zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr 5,83 Cent pro Kilowattstunde. Im Verlauf der ersten Monate in 2023 erreicht der Gaspreis wieder ein recht stabiles Niveau.

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Was bestimmt den Gaspreis im Wesentlichen?

Wie ihr anhand der Zusammensetzung des Gaspreises erkennen könnt, entfällt der wesentliche Anteil des Gesamtpreises auf die Kosten für die Energiebeschaffung. Und der Energiemarkt ist ein europäischer. Deutschland exportiert und importiert auch Energie in europäische Nachbarländer. Seit dem Jahresende 2021 sind die Großhandelspreise für Erdgas allerdings massiv gestiegen, sodass Energielieferanten seitdem wesentlich mehr Geld für die Beschaffung des Gases ausgeben müssen. Je länger also so eine angespannte Marktlage andauert, desto mehr sind Energieanbieter gezwungen, die gestiegenen Kosten im Energieeinkauf an Kund*innen weiterzugeben. In Zahlen bedeutet das: Für die Beschaffung und den Vertrieb mussten die Energieversorger im Jahr 2022 rund 65 Prozent Mehrkosten aufwenden.

Im Jahr 2023 hat sich die Lage zunehmend entspannt³ (Stand: Januar 2024). Neue Tarife sind günstiger als im Vorjahr. Zudem liegt die Mehrwertsteuer für Gas bis Februar 2024 bei nur 7 statt 19 Prozent. Trotzdem bleibt der Gaspreis insgesamt weiterhin auf einem höheren Niveau als noch vor wenigen Jahren.

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Häufige Fragen zur Zusammensetzung des Gaspreises

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Quelle: verivox.de

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Quelle: zdf.de

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Quelle: finanztip.de

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