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Strompreis aktuell 2025: Was kostet eine Kilowattstunde (kWh) Strom?

Nachdem die Preise im vergangenen Jahr in die Höhe geschossen sind, hat sich der Strompreis inzwischen wieder stabilisiert. Im Folgenden erfahrt ihr, was euch eine Kilowattstunde Strom derzeit kostet, welche Faktoren den Strompreis beeinflussen und wie er sich aktuell entwickelt.


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Wie entwickelt sich der Strompreis 2025?

Der Preis pro Kilowattstunde (kWh) Strom ist nach dem Rekordhoch durch den Ukraine-Krieg wieder deutlich gefallen und bleibt seitdem auf einem stabilen Niveau. Für Entlastungen sollte 2023 die sogenannte Strompreisbremse von 40 Cent/kWh sorgen. Mittlerweile gibt es aber wieder viele Stromverträge, die unterhalb der ursprünglichen Grenze von 40 Cent pro Kilowattstunde liegen.

Aktueller Strompreis: So viel kostet die Kilowattstunde

Der Strompreis liegt aktuell bei 28,84 Cent pro Kilowattstunde für Neukund*innen (Stand: 1. Februar 2025). Das geht aus Erhebungen des Vergleichsportals Verivox hervor.¹

Strompreisentwicklung

Abb.: Strompreisentwicklung für Neukund*innen 

Zeitraum (letzte 6 Monate) Strompreis / kWh Neukund*innen
September 2024 27,55 ct / kWh
Oktober 2024 24,74 ct / kWh
November 2024 23,95 ct / kWh
Dezember 2024 27,95 ct / kWh
Januar 2025 28,26 ct / kWh
Februar 2025 28,84 ct / kWh

Wie kommt der hohe Strompreis zustande?

Zwischenzeitlich sind die Strompreise stark gestiegen – im Herbst 2022 mussten Neukund*innen im Schnitt 70 Cent pro Kilowattstunde zahlen. Grund dafür war der Krieg in der Ukraine und die Tatsache, dass Russland wenig Gas nach Deutschland liefert. In der Folge wurde Erdgas sehr teuer. Ihr fragt euch, was das mit dem Strompreis zu tun hat? Reichen regenerative Energiequellen und Kohle nicht aus, um den Strombedarf zu decken, werden Gaskraftwerke zur Stromproduktion zugeschaltet. Strom ist eine Ware, die an der Strombörse gehandelt wird. Den Börsenpreis bestimmt immer das Kraftwerk, das zuletzt zugeschaltet wurde – in diesem Fall die teuren Gaskraftwerke. Dieses Vorgehen nennt man Merit-Order-Prinzip. 

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Wie setzt sich der Strompreis in Deutschland zusammen?

Auf eurer jährlichen Stromrechnung sind für gewöhnlich zwei verschiedene Preisbestandteile ausgewiesen: der Arbeitspreis und der Grundpreis. Der Grundpreis beinhaltet die Grundkosten für die Stromzähler, deren Wartung und Ablesung sowie einen Pauschalbetrag für die Bereitstellung und Verrechnung des Stroms. Er ist unabhängig von eurem Verbrauch. Der Arbeitspreis richtet sich dagegen nach der Menge des Stroms, die ihr tatsächlich verbraucht. Er wird deshalb auch als Verbrauchspreis bezeichnet. Die Kosten werden pro Kilowattstunde angegeben.

Zusammensetzung des Strompreises im Detail

Ihr fragt euch, was ihr genau mit euren Abschlägen bezahlt? Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Sie lassen sich grob in drei große Kostenblöcke aufteilen: 

Mehr zum Thema Energiepreise 

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So entsteht der Strompreis pro kWh bei LichtBlick

Der Strompreis beinhaltet verschiedene Komponenten, die Schwankungen unterliegen. Steigen oder sinken die Kosten in einem Bereich, kann es zu Preiserhöhungen bzw. -senkungen kommen. In den letzten 20 Jahren sind die Preise für Strom kontinuierlich gestiegen. Zurückzuführen ist das vor allem auf die höheren Netzentgelte. Bei LichtBlick setzt sich der Strompreis wie folgt zusammen: 46 % Kostenanteil LichtBlick: Einen Großteil des Strompreises braucht euer Energieversorger für die Energiebeschaffung. Weitere Kosten entstehen für euren persönlichen Service, die Online-Angebote und den Verkauf. 29 % für Netze und Messung: Damit der Strom sicher zu euch nach Hause transportiert werden kann, muss das Stromnetz instandgehalten werden. Auch die Gebühren für den Zähler und die Messung sind hier enthalten. 25 % Steuern und Abgaben: Die staatlichen Belastungen machen rund ein Viertel des Strompreises aus. Dazu gehören unter anderem die Mehrwert- und die Stromsteuer sowie die Konzessionsabgabe.

Tarife vergleichen und langfristig sparen

Der Wechsel des Stromanbieters ist unkompliziert und schnell gemacht. Bevor ihr einen neuen Stromvertrag abschließt, gilt es, Energielieferanten und Tarife genau zu checken. Der Preis ist ein wichtiges, aber längst nicht das einzige Kriterium.  

Darauf solltet ihr beim Stromanbieterwechsel achten: 

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Regionale Unterschiede bei den Strompreisen

Die Strompreise variieren je nach Wohnort – beispielsweise zahlt ein Haushalt in Brandenburg mehr als ein Haushalt in Berlin. Und auch innerhalb der einzelnen Bundesländer gibt es Unterschiede: So ist der Strom in ländlichen Gebieten teurer als in der Stadt.  

Hauptgrund dafür sind die unterschiedlich hohen Netznutzungsentgelte, die sich in dünn besiedelten Gegenden auf weniger Verbraucher*innen verteilen. Zudem beeinflussen Netzausbauprojekte, die Instandhaltung der Leitungen und der Ausgleich schwankender Stromeinspeisung die Preise. 

Wo ist Strom in Deutschland am teuersten?

BundeslandDurchschnittliche Stromkosten 2024 Durchschnittliche Stromkosten 2024 pro kWh
Bremen1.397 Euro 34,92 Cent
Berlin1.470 Euro 36,75 Cent
Niedersachsen1.422 Euro 35,55 Cent
Hessen1.471 Euro 36,77 Cent
Nordrhein-Westfalen1.483 Euro 37,07 Cent
Bayern1.435 Euro 35,87 Cent
Baden-Würtemberg1.516 Euro 37,90 Cent
Hamburg1.576 Euro 39,40 Cent
Sachsen1.540 Euro 38,50 Cent
Rheinland-Pfalz1.520 Euro 38,00 Cent
Sachsen-Anhalt1.506 Euro 37,65 Cent
Saarland1.596 Euro 39,90 Cent
Schleswig-Holstein1.566 Euro 39,15 Cent
Brandenburg1.542 Euro 38,55 Cent
Thüringen1.690 Euro 42,25 Cent
Mecklenburg-Vorpommern1.554 Euro 38,85 Cent

Die Preise beziehen sich auf einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh. Stand: Januar 2025. 

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1

Quelle: Verivox

2

Quelle: bdew

3

Quelle: bdew

4

Quelle: Verivox

5

Quelle: Statista