Mit Windkraftanlagen zu sauberer Windenergie
Wind steckt voller Energie, die in grünen Strom umgewandelt werden kann. Diese wichtige Aufgabe übernehmen Windkraftanlagen. Doch zum Glück braucht ihr kein eigenes Windrad im Garten, um nachhaltigen Strom zu beziehen: Mit ÖkoStrom von LichtBlick habt ihr ganz mühelos Zugang dazu.
Was ist Windenergie ?
Bereits seit vielen Jahrhunderten nutzen Menschen die Kraft des Windes, um mit Windmühlen Mahlwerke anzutreiben. Dabei ging es nicht nur darum, Korn zu Mehl zu mahlen, sondern Windmühlen trieben durch Windkraft auf mechanische Weise auch Maschinen an und wurden beispielsweise in Sägewerken eingesetzt. Zu Recht spricht man deshalb also von „Windkraftanlagen“. Heute sind damit aber fast ausschließlich Windräder gemeint, die die Bewegungsenergie des Windes in elektrische Energie ‒ also in Strom ‒ umwandeln. Windenergie gehört in Deutschland zu den wichtigsten Quellen erneuerbarer Energie.
So wird aus Windkraft Strom
Windräder funktionieren nach dem sogenannten „Auftriebsprinzip“: Ihre Rotorblätter sind so gewölbt, dass der auftreffende Wind auf einer Seite der Blätter einen längeren Weg zurücklegen muss als auf der anderen. Dadurch entsteht ein Unterdruck, der den Rotor in Bewegung setzt. Mithilfe eines Generators wird diese Windenergie in elektrischen Strom umgewandelt – ganz ohne CO₂-Emissionen!Vor- und Nachteile der Windenergie
Die Windkraft trägt in Deutschland derzeit mit rund 20 % zur Bruttostromerzeugung bei.¹ Trotzdem wird immer wieder diskutiert, ob Windenergie gut oder schlecht ist. Hier bekommt ihr einen Überblick über die Vor- und Nachteile von Windkraft:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
• Wind ist unerschöpflich Wind entsteht aufgrund von Druckunterschieden auf der Erde, die wiederum durch die Sonne verursacht werden. Das bedeutet: Aus Sonne wird Wind und daraus Windenergie. | • Wind nur teilweise verlässlich Wind weht nicht durchgehend – somit laufen auch Windenergieanlagen nicht konstant. Doch immerhin liefern Offshore-Anlagen jährlich an bis zu 85 % der Tage Strom. |
• Fast überall verfügbar Die Energie des Windes ist fast überall auf der Erde nutzbar – und damit unabhängig von örtlichen Besitzansprüchen, die bei fossilen Rohstoffen immer wieder Thema sind. | • Windräder sind hörbar Im Gegensatz zu Solaranlagen sind Windräder nicht lautlos und können Menschen und Tiere stören. Mindestabstände helfen, die Belastung zu reduzieren. |
• Windkraft wird effizienter Dank konstanter Forschung erzeugen Windkraftanlagen immer mehr Strom. Zugleich werden die Anlagen immer günstiger. Gute Voraussetzungen für die Zukunft. | • Natur wird beeinträchtigt Mitunter sterben Vögel, Fledermäuse und Insekten durch Windkraftanlagen – allerdings auch durch Gebäude und andere Faktoren. Der Naturschutz wird durch Gesetze gestärkt. |
• Kein CO₂ durch Windkraft Windenergie wird ohne fossile Brennstoffe erzeugt. Nur für den Bau der Anlagen entstehen noch kleine Mengen CO₂ – ansonsten ist Windstrom emissionsfrei. | • Schwierige Speicherung Windstrom lässt sich speichern – bisher fehlen jedoch wirklich wirtschaftliche Verfahren. Vielversprechend wirkt derzeit das Power-to-Gas-Verfahren. |
• Windkraft macht autark Steigende Strompreise, Gaskrise und Rohstoffe, die zur Neige gehen – dem gegenüber steht die unerschöpfliche Windenergie: eine Investition in die Unabhängigkeit. |
Gut zu wissen
Bei LichtBlick bekommt ihr 100 % ÖkoStrom, der vollständig aus in Deutschland erzeugter Sonnen- und Windenergie stammt. Kein Kohle- oder Atomstrom.Jetzt ÖkoStrom von LichtBlick entdecken!Das klassische Windrad mit horizontaler Achse
Die Windräder, die ihr vermutlich kennt, sind in der Regel so aufgebaut, dass die Rotorblätter sich um eine horizontale Achse drehen. Sie benötigen mindestens eine Windgeschwindigkeit von zwei Metern pro Sekunde, um aus dem Wind Energie zu erzeugen. Allerdings steigt die Leistung mit zunehmender Windstärke stark an – bei doppelter Geschwindigkeit bereits um das Achtfache.Windkraftanlagen mit anderem Aufbau
Es gibt auch Windräder, die mit einer vertikalen Achse arbeiten. Diese haben jedoch meist einen geringeren Wirkungsgrad und sind daher sehr selten. Auch im Aufbau gibt es Unterschiede: Windenergieanlagen mit einem zusätzlichen Getriebe zwischen Rotor und Generator erhöhen die Drehzahl – andererseits macht der Verschleiß des Getriebes eine intensivere Wartung nötig.Offshore-Windkraft: Windkraftwerke auf hoher See
Die sogenannten Offshore-Windkraftanlagen werden vor den Küsten im Meer errichtet. Dort weht der Wind besonders stark, und so können Offshore-Anlagen bis zu 40 % mehr Windenergie erzeugen als Anlagen auf dem Festland. Allerdings gestalten sich Installation und Wartung schwieriger. Auch der Naturschutz des Meeres muss bedacht werden. Die Windkraft in Deutschland stammt zu etwa einem Fünftel aus Offshore-Anlagen.²Onshore-Windenergieanlagen: stabil an Land
Das Gegenstück zu Offshore-Windenergieanlagen sind die Onshore-Anlagen. Sie haben den Vorteil, dass sie leichter zu errichten und zu reparieren sind. Weltweit werden Windräder häufig zu großen Windparks zusammengefasst, die dann große Mengen Windstrom erzeugen können. Trotz der geringeren Leistung macht die Onshore-Windkraft in Deutschland bei Weitem den größten Teil aus.³So geht der Ausbau von Windkraftanlagen in Deutschland voran
Die Windenergie ist eine der wichtigsten Quellen erneuerbarer Energien. Schon jetzt beträgt der Anteil der Windenergie in Deutschland etwa ein Fünftel der Bruttostromerzeugung.⁴ Insgesamt werden etwa 19,7 % des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien gedeckt.⁵ Die Windenergie belegt mit etwa 24 % den zweiten Platz nach der Biomasse.
Dennoch läuft der Ausbau insbesondere von Onshore-Windkraftanlagen derzeit eher schleppend. Ein Grund ist, dass es an noch unbesetztem Platz mangelt, der die Kriterien für Windkraftanlagen erfüllt. So müssen zum Beispiel Natur- und Artenschutz gewahrt sein und eine ausreichend hohe Windgeschwindigkeit ist notwendig. Manche Bundesländer haben zusätzliche Regeln aufgestellt, die den Ausbau der Windkraft noch schwieriger machen. Zum Beispiel gilt in Bayern die 10-H-Regel. Sie besagt, dass ein Windrad das Zehnfache seiner Höhe an Abstand zur nächsten Ortschaft haben muss – das schränkt die Platzwahl erheblich ein.
So unterstützt LichtBlick den Ausbau der Windkraft
Die Energiewende wird von Jahr zu Jahr wichtiger, und LichtBlick trägt nach Kräften dazu bei. Schon jetzt liefert LichtBlick Strom, der zu 100 % aus erneuerbaren Quellen stammt und kompensiert Teile der Lieferkette. Das große Ziel: Bis 2035 will LichtBlick als einziger deutscher Energielieferant die gesamte Lieferkette für Energie klimaneutral gestalten. Und die Windenergie? Die unterstützt LichtBlick durch die Rettung alter Windkraftanlagen und den kräftigen Ausbau neuer Windparks. Als LichtBlickende tragt ihr also aktiv zu einem grüneren Strommix und mehr Klimaschutz bei.
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