LichtBlick Logo
  • ÖkoStrom
  • ÖkoGas
  • Für eure HeizungWärmepumpeNachtspeicherheizung
  • Für euer ZuhauseSolarStromWallet
  • Für euer E-AutoÖkoStrom E-AutoTHG-QuoteE-Auto Unterwegs
  • LichtBlick App
  • GewerbeStrom
  • GewerbeGas
  • Spotmarkt
  • PPA
  • E-MobilitätLadelösungenBranchenWissen E-Mobilität
  • Smart Meter EnergieManager
  • Klimaneutral leben
  • Kompensation
  • Klimaschutz
  • Podcasts
  • RatgeberSolarZuhauseErneuerbare EnergienE-MobilitätWärme
  • Kontakt
  • Mein Konto
  • Strom aus Wasserkraft: sauber und wichtig.

    Wie die Stromerzeugung mit Wasserkraft funktioniert und warum sie so wichtig ist? Hier erfahrt ihr es.  


    8 MinutenLesezeit

    Was ist Wasserkraft?

    Strom aus Wasserkraft – schön und gut, aber was ist eigentlich Wasserkraft? Es geht um eine sehr nachhaltige Form der Energiegewinnung: Die Strömungsenergie von fließendem Wasser wird genutzt, um in einem Wasserkraftwerk elektrischen Strom zu erzeugen. Vor der Entdeckung der Elektrizität verwendete man Wasser als mechanischen Energiespender, der beispielsweise Geräte antrieb. 

    Wasserkraftwerk

    Strom durch Wasser: eine 100 % erneuerbare Energiequelle

    Neben anderen natürlichen Energiequellen wie Sonne und Wind wird auch die Kraft des Wassers genutzt, um Strom zu erzeugen. Und das nicht erst seit gestern: Wasserkraft ist die älteste erneuerbare Energie der Welt. Zudem wird das Wasser nach der Nutzung wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt und kann somit immer wieder für die Stromerzeugung genutzt werden. 

    Von der fließenden Strömung zum fließenden Strom: So entsteht Strom aus Wasserkraft

    Wie entsteht eigentlich Wasserkraftstrom?

    Reißender Fluss

    Strom aus Wasserkraft – eine alte, aber gute Idee.

    Fließende Gewässer haben eine natürliche Energie, die Menschen schon vor Tausenden von Jahren nutzten. Die ersten Wasserräder wurden vor ungefähr 5.000 Jahren in China gebaut. Damals und für sehr lange Zeit danach wurde die Strömungsenergie in mechanische Kraft umgewandelt, zum Beispiel, um Mühlen zu betreiben. Ende des 19. Jahrhunderts kamen kluge Menschen darauf, Wasserkraft in elektrische Energie umzuwandeln.
    Talsperre

    Stromerzeugung mit Wasser: einfach und einfach gut.

    Das Prinzip eines Wasserkraftwerks ist recht simpel: Fließendes Wasser wird an einer Staumauer gestaut oder von höhergelegenen Wasserreservoirs heruntergeleitet. Das Wasser wird durch ein Rohr zu einer Turbine geführt. Der Druck des Wassers treibt die Turbine an und durch die Drehung der Turbine entsteht Energie. Ein Generator wandelt diese in Elektrizität um und leitet sie weiter – bis zu euch nach Hause. Es gibt verschiedene Arten von Wasserkraftwerken, aber vom Prinzip her funktionieren alle gleich.
    Fluss

    Die Energie vom Wasserkraft-Stromanbieter ist Ökostrom.

    Das Wasser, das die Turbine antreibt, fließt weiter und wird wieder in den Fluss abgeleitet. Da das Wasser seinen Weg zurück in den Kreislauf findet und sich durch Regen- oder Schmelzwasser aus Gebirgsbächen ständig neu auffüllt, ist es eine regenerative Energiequelle. Und der damit gewonnene Strom ist zu 100 % Ökostrom, bei dessen Erzeugung (exklusive Vorkette¹) keine Treibhausgase wie CO₂ entstehen.

    Es gibt verschiedene Methoden und Technologien zur Nutzung von Wasserkraft:  

    • Laufwasserkraftwerke: Diese Wasserkraftwerke kommen am häufigsten vor. Sie nutzen die Energie aus Flüssen und Bächen. Das fließende Wasser lässt Turbinen rotieren, die wiederum Generatoren antreiben. So lässt sich kontinuierlich Strom aus Wasser erzeugen. 

    • Speicherkraftwerke: Bei dieser Form handelt es sich um Energieerzeugung nach Bedarf. Wasser wird in höher gelegenen Reservoirs oder Stauseen gespeichert. Wenn es bergab fließt, treibt es im Kraftwerk die stromerzeugenden Turbinen an. 

    • Pumpspeicherkraftwerke: Sie funktionieren ähnlich wie Speicherkraftwerke, mit dem Zusatz, dass sie Wasser aus einem unteren Reservoir auch in ein höher gelegenes Haltebecken pumpen können. In der Regel wird diese Funktion zu Zeiten genutzt, in denen Strom günstig und reichlich vorhanden ist. Bei hoher Stromnachfrage wird das Wasser dann freigesetzt, um mit der Energie aus Wasserkraft wiederum Turbinen anzutreiben und Strom zu erzeugen. 

    • Wellenkraftwerke: Sie setzen die kontinuierliche Bewegung von Meereswellen in Energie um, um Strom zu erzeugen. Je nach Anlage bzw. Forschungsprojekt kommen unterschiedliche Prinzipien zum Tragen, etwa pneumatische Kammern, hydraulische Systeme oder Lineargeneratoren, Dämpfungsglieder oder die Höhenenergie von Wellen. 

    • Gezeitenkraftwerke: Anders als Wellenkraftwerke nutzen sie den Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser, also die kinetische Energie der Gezeiten, um Strom zu erzeugen. Dazu steht eine Turbine beispielsweise auf dem Meeresboden oder an einem Mast in der Strömung. 

    Wie viel Strom aus Wasserkraft entsteht in Deutschland?

    Im Jahr 2023 wurden rund 4 % des in Deutschland erzeugten Stroms aus Wasserkraft gewonnen. Das entspricht 18,7 Terawattstunden Strom aus deutscher Wasserkraft. Und wenn wir gemeinsam mehr Ökostrom nutzen, wird auch der Anteil von Erneuerbaren am Strommix steigen – eine Voraussetzung für gelungenen Klimaschutz.²

    Fluss im Gebirge

    Bei Strom aus Wasser entstehen keine CO₂-Emissionen

    Bei der Stromerzeugung mit Wasser werden rund 90 % der Energie in Elektrizität umgewandelt. Bei diesem Prozess kommt es weder zu einem CO₂-Ausstoß noch zu einem Verbrauch wertvoller Rohstoffe, denn das genutzte Wasser fließt wieder in die Gewässer zurück. Mit Strom aus Wasserkraft und anderen erneuerbaren Energien machen wir eine klimaneutrale Welt zum neuen Normal. 
    Fluss

    Strom aus Wasserkraft ist zuverlässig

    LichtBlick hat heute alle erneuerbaren Energien in seinem Strommix. Der große Vorteil: Wasser, Wind und Sonne gibt es quasi unbegrenzt – ganz im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen. Wasserkraft hat zudem einen sehr hohen Wirkungsgrad. Bis zu 90 % der Wasserenergie kann in elektrische Energie umgewandelt werden. Wasserkraft gilt damit sogar als die effizienteste Form der Energiegewinnung.
    Lichtdurchfluteter Wald

    Mit Klimaschutzprojekten die Welt verbessern

    Ein Projekt fürs Leben: Klimaschutz. Gemeinsam machen wir klimaneutral zum neuen Normal. Doch Klimaschutz muss nicht mit der richtigen Wahl deiner Energie enden: Mit LichtBlick unterstützt ihr Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt.Mehr (zum) Klimaschutz

    100 % ÖkoStrom. Nichts an CO₂

    Bei LichtBlick gibt es klimaneutralen Grünstrom aus Deutschland und sonst nichts. Keine Grauzonen, kein Atomstrom, keine Kohle. Und das beste: Wechseln ist super einfach.

    Ich will ÖkoStrom

    Noch mehr Fragen zu Wasserkraft und Strom aus Wasser? Hier gibt’s Antworten! 

    Weitere Artikel zu diesem Thema

    Finanzierung einer PhotovoltaikanlageMit einer Photovoltaikanlage auf dem Hausdach produziert ihr euren eigenen Strom und leistet einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Doch die anfängliche Investition ist groß und kann nicht immer nur mit Eigenkapital gestemmt werden. Welche Möglichkeiten habt ihr also zur Finanzierung einer Photovoltaikanlage? Lest mehr dazu im Ratgeber! Zum Artikel
    Sonnenenergie: natürlich Strom und Wärme erzeugenSo nutzt ihr Sonnen­energie: Erfahrt hier alles Wichtige über 100 % sauberen Öko­strom aus Sonnen­energie sowie Wärme aus Solarthermie.Zum Artikel
    Förderungen von Photovoltaik in Hamburg 2024Förderungen unterstützen euch bei der Investition in eine Photovoltaikanlage, damit ihr kostengünstig Solarstrom erzeugen könnt. Welche Möglichkeiten es zur Photovoltaik-Förderung in Hamburg gibt, erfahrt ihr im Folgenden. Zum Artikel
    1

    In Wasserkraftwerken entsteht CO₂ nicht direkt aus dem Prozess der Stromerzeugung, sondern aus verschiedenen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Bau und der Herstellung der Baumaterialien, dem Transport von schweren Baustoffen und Ausrüstungen zu den Baustellen, der Rodung von Waldgebieten, um Platz für Wasserkraftanlagen zu schaffen sowie mit der Instandhaltung und dem Betrieb der Wasserkraftanlagen. Es ist wichtig zu beachten, dass die CO₂-Emissionen im Zusammenhang mit Wasserkraft im Allgemeinen viel niedriger sind als bei fossilen Brennstoffen und viele andere Formen der Energieerzeugung. Wasserkraft gilt als relativ saubere und erneuerbare Energiequelle, aber es ist dennoch wichtig, die Umweltauswirkungen während der gesamten Lebensdauer einer Anlage zu berücksichtigen. 

    2

    Quelle: Statista