Wachstum mit Ökostrom und Klimaschutz: Umsatz von LichtBlick erstmals über eine Milliarde Euro
Kundenzahl steigt auf rund eine Million
Klimaschutz und Ökostrom liegen im Trend. Das zeigt die Jahresbilanz von LichtBlick. 2020 war das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr des Unternehmens. Erstmals kletterte der Umsatz auf über eine Milliarde Euro und die Zahl der Kundenverträge auf eine Million. Die beiden Geschäftsführenden Direktoren Dr. Enno Wolf und Constantin Eis stellten die Bilanz am Montag der Öffentlichkeit vor.
„Wir schreiben die Erfolgsgeschichte von LichtBlick fort. Vor 22 Jahren sind wir mit acht Kunden gestartet. Heute beliefern wir mit rund einer Million Verträgen über 1,7 Millionen Menschen in Haushalten und Betrieben mit klimafreundlicher Energie. Mit unserer glaubwürdigen Marke und unserem Klima-Fokus treffen wir den richtigen Nerv bei den Menschen“, so Constantin Eis, der weiter ausführte: „Auch in den ersten Monaten 2021 verzeichnen wir stark wachsende Kundenzahlen.“
Der Umsatz der LichtBlick Gruppe erhöhte sich 2020 gegenüber dem Vorjahr um über 60 Prozent auf 1,114 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern (EBITDA) stieg von 28 auf 50 Millionen Euro. Dabei setzte LichtBlick mit 4,5 Terrawattstunden (TWh) rund 80 Prozent mehr Ökostrom ab als 2019. Der Gasabsatz blieb mit 1,6 TWh nahezu stabil. Die Zahl der Kundenverträge kletterte um über 50 Prozent nach oben.
Einziger reiner Ökostromanbieter unter den großen Stromversorgern
Größter Wachstumstreiber war die Übernahme des Heizstromgeschäfts von E.ON. Alle ehemaligen E.ON-Kunden wurden auf Ökostrom umgestellt. Auch auf den eigenen Absatzkanälen konnte LichtBlick bei Privat- und Geschäftskunden zulegen. Dabei spielen digitale Vertriebs- und Kommunikationskanäle eine immer wichtigere Rolle.
Der Energiewende-Pionier stieg 2020 zum fünftgrößten Stromanbieter in Deutschland auf. „Wir sind Klimaschutz-Vorreiter. Denn als einziges Unternehmen unter den großen Versorgern setzen wir ausschließlich auf CO₂-freien Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien“, sagte Constantin Eis.
Transformation erhöht Innovations-Tempo
Die laufende Transformation des Unternehmens sei auf einem guten Weg. „Wir werden vom Ökostrom-Pionier zu einem agilen Klimaschutz- und GreenTech-Unternehmen. So steigern wir unsere Innovationsgeschwindigkeit. Wir bauen eine leistungsfähige digitale Plattform auf, die unseren Kunden alle Produkte und Services bequem zugänglich macht. Gemeinsam mit unseren über 400 Mitarbeiter*innen, darunter jede*r Fünfte in unseren Technologie-Teams, entwickeln wir LichtBlick zur führenden Marke für einen klimaneutralen Lebensstil“, erläuterte Constantin Eis.
Produkte ebnen Weg in ein klimaneutrales Leben
„Wir setzen auf Angebote, die Verbraucher*innen und Unternehmen den Weg in die Klimaneutralität ebnen“, ergänzte Dr. Enno Wolf. So kann eine dreiköpfige Familie ihren persönlichen Klima-Fußabdruck mit den LichtBlick-Lösungen für Strom, Wärme und Mobilität schon heute um bis zu 50 Prozent reduzieren.
LichtBlick baut sein Produktportfolio schrittweise weiter aus. Ab Ende April bietet das Unternehmen ein Komplettangebot für E-Auto-Fahrer*innen mit der LichtBlick Wallbox, dem Tarif FahrStrom Zuhause+ und dem bundesweit einheitlichen Tarif FahrStrom Unterwegs an.
Investitionen in erneuerbare Energien
LichtBlick setzt künftig auch auf Ökostrom aus eigenen Anlagen und der Direktvermarktung über Power Purchase Agreements (PPA). Bis 2025 will das Unternehmen so bis zu einem Fünftel seines Stromabsatzes decken. „Gemeinsam mit unserem Mutterkonzern Eneco investieren wir in erneuerbare Energien. Wir bringen zusätzliche Mengen Wind- und Solarstrom in den Markt und decken die wachsende Kundennachfrage“, so Wolf.
Zudem bezieht LichtBlick ab 2022 Strom aus acht deutschen Solarparks mit einer Leistung von 43 Megawatt. Dazu hat der LichtBlick-Mutterkonzern Eneco ein PPA mit der Enerparc-Tochter Sunnic Lighthouse abgeschlossen. Statt wie bisher EEG-Subventionen in Anspruch zu nehmen, wird der Solarstrom ab Vertragsbeginn 2022 über den freien Markt finanziert. Bereits seit Jahresbeginn bezieht LichtBlick Strom aus einem Windpark in Norddeutschland. Weitere PPA-Abschlüsse sollen in den kommenden Monaten folgen.
Kooperation mit SolarBlick für den Aufbau von Solarparks
Für den Bau und Betrieb von Solarparks haben LichtBlick und Eneco zudem eine Kooperation mit dem Partner Eventus Wind vereinbart, aus der das Unternehmen SolarBlick hervorgegangen ist. SolarBlick hat aktuell eine Projektpipeline von über 250 Megawatt an potentiellen PV-Freiflächen in Deutschland. Hier soll künftig Strom für LichtBlick-Kunden produziert werden.
LichtBlick fordert ambitioniertere Klimapolitik
Um der Klimakrise wirksam zu begegnen, legt LichtBlick fünf politische Forderungen vor. So müsse das Ausbautempo von Wind- und Solarstrom verdoppelt werden, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. LichtBlick fordert weiterhin mehr Wettbewerb – zum Beispiel bei der Möglichkeit, Wind- und Solarstrom an Endkunden zu vermarkten oder bei der Lieferung von Fahrstrom an öffentliche Ladesäulen. „Die größte Wirkung für das Klima hat der Preis. Deshalb muss saubere Energie billiger und dreckige Energie teurer werden. Ein entscheidender Schritt ist die Abschaffung der EEG-Umlage und die Erhöhung der CO₂-Preise“, so Dr. Enno Wolf.
Materialien zum Download:
Medienmitteilung (PDF)
Präsentation Jahres-Pressekonferenz (PDF)
Fotos Constantin Eis, Dr. Enno Wolf, FahrStrom-Produkt, LichtBlick-Zentrale
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Bei Rückfragen hilft Ralph Kampwirth gern per Mail weiter.ralph.kampwirth@lichtblick.deDas Update für Klimafreunde
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